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Flora und Fauna

 

                    

 Auf den folgenden Seiten wollen wir die Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt  Amazoniens etwas näher vorstellen. Bei der - Gott sei Dank - noch vorhandenen Fülle kann natürlich nur ein winziger Teil hier beschrieben werden. Wir werden um regelmäßige Ergänzung bemüht sein.

Wer in Sachen Flora und Fauna mehr erfahren möchte, dem sei ein Besuch im Botanischen Garten und im Zoo von Manaus oder des sehenswerten Zoobotanico in Belém (Pará) empfohlen. Dort sind viele der einheimischen Spezies ausführlich beschrieben und ausgestellt.

 

Einige der möglichen  Gefahren, denen der Mensch in der Natur Amazoniens begegnen kann, sollen hier ebenfalls angesprochen werden.  

                                                                        

Die unglaubliche Artenvielfalt in den Regenwäldern am Amazonas ist weltberühmt und bedroht zugleich. Durch gedankenlose Hobby-Jäger, Umweltzerstörung und -veränderung ist der Bestand vorallem jagbarer Wirbeltiere seit der Ankunft der ersten Weissen kontinuierlich zurück gegangen. Bis in die 1970iger Jahre war die Einladung zur Jagt das Haupt-Tourismusangebot in Amazonas.

 Ein Bericht von 1955 bescheibt die Begegnung eines entsetzten Forschers mit einer "Jagdexpidition" von jungen Leuten aus Sao Paulo, die für eine Woche mit Motorboot, Funkgeräten, Pistolen, Gewehren und 25.000 (!) Schuss Munition ausgerüstet waren. Sie schossen einfach nur aus Spass auf alles was sich bewegte, ohne die Beute danach überhaupt zu verwerten.

Später wurde die Jägerei vermehrt durch Angeltouren abgelöst, da der Wildbestand so dezimiert war, dass den schießwütigen Touristen kaum noch Tiere vor die Flinte liefen. Das immer weitere Vordringen der Farmen und das Wachstum der Siedlungen tat ein Übriges.

 

                                                

            

Heute werden immer mehr Schutzgebiete ausgewiesen, Fangbeschränkungen erlassen und wilde Siedlung unterbunden. Auch Amazonas hat den Wert seiner natürlichen Resurcen erkannt. Durch die Größe des Landes ist aber immer noch ungleich mehr zusammenhängender Urwald vorhanden als in ganz Europa zusammen.

 Hier liegt auch eines der Probleme,  Naturschutz in Amazonas durchzusetzen: Die "alte Welt" ist kein Vorbild in Sachen Natur, denn zugunsten des "Fortschritts" wurden über die Jahrhunderte die Waldflächen abgeholzt. Und  heute - wo alle lauthalts nach Öko schreien- wird in Panik ein Bär ín Bayern getötet, weil er nur gefährlich werden könnte.

Warum sollten die Menschen in Amazonas dann einen Jaguar oder eine Schlange in der Nähe ihrer Siedlungen leben lassen und sogar beschützen? Warum keine Straße in sonst nicht wirtschaftlich nutzbaren Wald bauen? Warum Kanu statt Motorboot, wenn sogar durch europäische Großstädte immer mehr Geländewagen fahren?

Hier könnte die westliche Welt bessere Vorblider geben, so wie es z.B. bei der Mülltrennung und Abwasserbehandlung bereits passiert. Amazonas hat hier tatsächlich grossen Nachholebedarf, schon zu lang fließen hochbelastete Abwässer ungeklärt in die Flüsse. Noch kann die Natur durch die geringe Besiedlung das Problem kaschieren und das Governo do Amazonas bemüht sich mit internationalen Helfern um Lösungen.

In den Schulen steht Umweltschutz genauso wie Globalisierung auf dem Lehrplan. Es gibt vorblidliche Projekte, wo Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit ehrenamtlich unter Anleitung von Biologen als Parkranger tätig sind.

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