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Fauna Amazonia - Tierwelt in Amazonas

Welcome to Amazonas

Hier sollen einige Tierarten der Regenwälder Amazoniens vorgestellt werden. Anders als in Afrika gibt es hier keine Großtiere wie Elefant oder Nashorn. Der Tapir ist schon der größte Vertreter. Hirsch, Jaguar, Ozelot, Wasserschwein, Ameisenbär, Flussdelphin, Seekuh, Caiman und Alligator sind die bekanntesten "größeren" in Amazonas. Daneben existieren unzählige andere Säugetier- Vogel-, Fisch-, Reptilien- und Insektenarten.

Gerade in den Flüssen werden immer wieder neue Fischarten entdeckt. Die Wälder präsentieren den Forschern gelegentlich Überraschungen in Form neuer Reptilien oder Insekten.

Wildparks wie in Afrika, mit großen Herden in der Weite des Landes und abendlichen Versammlungen an den Wasserlöchern, gibt es am Amazonas nicht. Trotzdem kommen Naturfreunde mit Tierbeobachtungen auf ihre Kosten. Einen Jaguar (Onça) in freier Wildbahn zu treffen, dazu gehört schon eine Menge Glück und viel Zeit. Wir konnten letztens seine Pfotenabdrücke sogar in der Nähe von Presidente Figueiredo sichten. Die Katze selbst war zwar zu riechen, aber nicht zu sehen.

 


 

 

 

Papagei ARA - ARARA - Araracanga (Ara macao)   -  Symbol des Urwalds

Der Ara - Symbol des Regenwalds 

Die auffallend bunten Aras sind ein Symbol für den Urwald Brasiliens. Laut erschallen ihre Rufe, die den Wald erfüllen, wenn sie paarweise darüber hinwegfliegen.

Mit ihren gebogenen Schnäbeln knacken sie die Früchte von Sandbuchsbaum und Nussbäumen.

 Aras sind  gesellige Vögel, die fast nur in Gruppen, meist zu zwanzigst, aufzufinden sind. Nur zur Paarung entfernen sie sich  von ihren Gruppen. Aras begeben sich zusammen auf Futtersuche und kehren abends zu einem gemeinsamen Schlafplatz zurück. Aras leben wie fast alle Papageien monogam.

 Ein naher Verwandter des hellroten Aras ist der größte, uns bekannte Ara, der blaue Hyazinthara. Er misst einschließlich seines   Schwanzes bis zu einen Meter. Da er nicht nur größer, sondern auch direkter Futterkonkurent ist, meiden die Arten einander. In der Luft sind Aras durch ihre auffällige Körperform leicht von anderen Vogelarten zu Unterscheiden.

 

Wasserschwein - Capivara (Hydrochoerus hydrochaeris)

                   Capivara - Das Wasserschwein 

 

Es sieht lustig aus, mit seinem plumpen Körperbau und seinen kurzen Beinen - aber es ist das größte Nagetier der Erde! Nebenbei auc die Lieblingsbeute des Jaguars. Der harmlose Planzenfresser bewohnt die sumpfigen Graslandschaften und ist ein guter Schwimmer.

Es wird 50-60 cm groß und je nach Ernährungslage im Ansiedlungsgebiet von 27 bis 80 kg schwer. Capivaras, wie sie in Brasilien heißen, haben einen auffallend breiten und massigen Kopf. Die Schnauze ist im Vergleich zu ihren nahen Verwandten, den Meerschweinchen, vergrößert und abgerundet.

Im geteilten Verbreitungsgebiet der Tiere werden zwei Unterarten unterschieden: Hydrochoerus hydrochaeris isthmius bewohnt den nordwestlichen Teil. Es ist etwas kleiner als Hydrochoerus hydrochaeris hydrochaeris, welches u.a. in Amazonas beheimatet ist. 

Capivaras sind vorwiegend dämmerungsaktiv und leben in kleinen Herden. Sie verbringen den Tages in Schlammlöchern oder flachem Wasser. Nachts ziehen sie sich ins Unterholz zurück und graben keine Baue. Bei allzuviel Stress, z.B. Störung durch Menschen, gehen sie zur nachtaktiven Lebensweise über.

 

Alligator -Kaiman - Jacaré  (Caiman latirostris, Caiman crocodilus)

 

                                Caiman am Rio Negro 

 Alligatoren zählen zur Familie der Krokodile. Die Kaimane sind eine Unterart der Alligatoren. Die sog. "Echten Alligatoren" leben nicht am Amazonas, sondern z.B. in Florida. Echte Krokodile gibt es u.a. in Afrika und Austrailien und nicht auf dem amerikanischem Kontinent.

In Amazonas vorkommende Kaimanarten werden 2,50 m bis 3,50 m lang. Die Jungtiere sind ein beliebtes Spielzeug und Haustier der Caboclo-Kinder und leicht mit der Hand zu fangen. Die Weibchen legen je nach Art 30-60 Eier in Hügelnestern. Alligatoren fressen, was sie bekommen und fangen können. Meist kranke oder schwache Tiere, aber auch trinkende Rinder werden gelegentlich leichte Beute.

Alligator in einem Seitenarm des Rio Solimoes bei Coari  Caiman auf dem Land

 Bei Nacht kann man mit einer starken Taschenlampe die Gewässer ableuchten, man erkennt dann die im Licht reflektierenden Augen der an der Oberfläche treibenden Tiere. Dem Menschen werden Alligatoren nur im Wasser wirklich gefährlich. Sie halten sich jedoch bevorzugt in den sumpfigen Seitenarmen auf, wo ohnehin kein besonderer Badeanreiz besteht. Man sollte jedoch immer wachsam bleiben, an den belebten Stränden von Manaus droht aber keine Gefahr.

 

 

Schwarzer Jaguar - Gefeckter Jaguar (Panthera onca)

Onça preta - Onça pintada

 

           Onca pintada - gefleckter Jaguar              onca preta - schwarzer Jaguar

 

Der Jaguar gilt in Amazonas als der König des Dschungels. Für die indigene Urbevölkerung ist er wichtiger Bestandteil ihrer Mythen. Früher erbarmungslos gejagt nimmt sein Bestand derzeit wieder leicht zu. Die Onça (auf portugiesisch weiblich, weil von "die Katze") lebt als Einzelgänger und braucht pro Tier einen Lebensraum von ca. 50 km². Sie ist eine hervorragende Schwimmerin und klettert mit Leichtigkeit auf Bäume und Felsen. Tapire, Hirsche, Wasserschweine, Faultiere, Vögel, Schlangen bis zur Anaconda sind die Hauptbeute. Auch das eine oder andere Nutztier wird zum Ärger der Siedler gern genommen. Das Tier wird bis zu 150 kg schwer und erreicht bis zu 80 cm Widerristhöhe. Jaguare jagen bei Tag und bei Nacht.

 

Ozelot -Mamíferos -Jaguatirica  (Leopardus pardalis)

 

                                          Ozelot

Der Ozelot ist nachtaktiv. Tagsüber schläft er meist in  Baumhöhlen oder auf Ästen.  Er ist ein Einzelgänger und jagt überwiegend am Boden. Seine Beute sind Mäuse, Frösche, Schildkröten, Schlage und Vögel, auch kleinere Wild- und Wasserschweine. Er ist deutlich kleiner als sein gorßer Verwandter, der Jaguar. Er wird nur 10-16 kg schwer und hat etwa 35-40 cm Wideristhöhe.

 Gato Maracajá  (Leopardus wiedi)

 

Gavião-real

 

Macaco-de-cheiro

 

Fische:

 Pirarucu

Scheibensalmler (Metynnis),

Gabelbart (Osteoglossum),

Tucanaré (Cichla sp.), Piranha (Serrasalmus)