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Rio Madeira

Der Rio Madeira (Holzfluss) ist ein rechter (südlicher) Zufluss des Amazonas und 1450 km lang. Rechnet man seine Quellflüsse Río Mamore, Río Grande, Río Caine) hinzu, so wie man es ja auch beim Amazonas mit Río Solimoes und Río Negro macht,  kommt man auf 3239 km. 

               Stromschnellen am Rio Madeira in Richtung Bolivien

Schiffbar ist der Fluss auf 1100 km bis nach Itacoatiara, wo sich Amazoniens wichtigster Soja-Hafen befindent. Richtung Bolivien ist Schifffahrt wegen starker Untiefen und Stromschnellen nicht möglich.

Die bedeutenste Stadt am Fluss und gleichzeitig sein wichtigster Hafen ist Porto Velho. Die Stadt gehört zum Staat Rondônia.

               Beim Bau der Eisenbahn starben mehr als 6000 Menschen

1872 wurde mit dem Bau der Eisenbahnstrecke Madeira-Mamoré begonnen. Nach 40 Jahren Bauzeit und dem Verlust von über 6000 Menschenleben wurde die Strecke am 1. August 1912 endlich eröffnet. Die Idee zum Bau, welcher der Umgehung der Stromschnellen des Rio Madeira dienen sollte, stammte vom deutschen Ingeneur Franz Keller im Jahre 1869.

                 Brücken und andere Bahnhochbauten mussten mitten im Urwald errichtet werden 

Heute existiert nurnoch ein Abschnitt von 25 km als mehr schlecht als recht erhaltene Museumsbahn. Der Niedergang der Eisenbahn schon kurz nach der Eröffnung ging mit dem Ende der Kautschukzeit in Amazonas anheim.

                Trauriger Rest der Urwaldbahn

Soja, Holz und andere Agrarprodukte sind stark im Wachstum im östlichen Teil des Staates, so ist auch heute noch der Río Madeira einer der wichtigsten Verkehrswege, vorallem für den Güterverkehr in Amazonas.

               Ruhig und breit fließt der Rio Madeira in seinem Unterlauf